IG Integration auf Fortbildung

AWO und Komm-An NRW luden ein

 

Ein negatives Asylverfahren bedeutet für die Betroffenen in der Regel das Ende für dauerhafte Bleibeperspektive in Deutschland. Allerdings gibt es viele Situationen, in denen die abgelehnten Asylbewerber trotzdem längerfristig in Deutschland bleiben, da sie aus den unterschiedlichsten Gründen „geduldet“ werden. Leider gibt es in unserem Ausländerrecht nicht viele Möglichkeiten, als abgelehnter Asylbewerber einen Aufenthaltstitel zu bekommen, denn der sogenannte „Spurwechsel“ ist politisch nicht gewollt.

Trotzdem gibt es Chancen, sich eine längerfristige Bleibeoption zu „erarbeiten“. Diese Wege sind sehr steinig und mühsam. Aber wenn man sich frühzeitig vorbereitet, könnte einem dieser Weg mit einem späteren Aufenthaltstitel belohnen. Referent Silvio Jander (Fachkraft für Ausländerrecht) erläuterte anhand einiger Praxisbeispiele welche Wege für Geduldete Menschen in Frage kommen.  

Für uns als Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit von Neunkirchen war die  fast vierstündige Fortbildung  von großem Nutzen. Wir können  mit  denen uns an die Hand gegebenen neuen Informationen gut arbeiten. Desweiteren  bedanken wir uns bei der AWO/Bonn/Rhein-Sieg für die Einladung  und die Bewirtung.

 

Theresia Jonas

IG Integration +

Volles Haus in der Alten Schule

Treff International öffnete das Begegnungscafe

Das Treff International ist ein Treffen für geflüchtete Menschen aller Nationen, für Engagierte in der Flüchtlingsarbeit und für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Das Team hat sich sehr gefreut, dass am letzten Sonntag so viele Besucher gekommen waren und es unter den Besuchern zu einem regen und fröhlichen Austausch kam.  Neben der Begegnung soll es bei  unserem Angebot möglichst immer auch einen kurzen Informationsblock oder einen kleinen Programmpunkt geben. Dabei wird z.B. auf bevorstehende Feiertage und ihren kulturellen Hintergrund hingewiesen oder wofür wir in Deutschland Steuern bezahlen. So wird neben dem Angebot von Kaffee, Tee und Kuchen immer ein kleiner kultureller oder informativer Beitrag am Nachmittag stehen. Selbstverständlich wird auch miteinander gespielt, gebastelt, musiziert, den Geflüchteten unsere Sprache und unser Leben im Gespräch näher gebracht. Einheimische lernen ebenso viel über Bräuche und Gepflogenheiten der Geflüchteten. Für die kleinen Besucher gab es auch an diesem Sonntag wieder einen Basteltisch, der von vielen Kindern „belagert“ wurde.  Am Ende zeigten die Kinder stolz ihre selbstgebastelten Blumenvasen und Masken, die sie während der beiden Stunden gefertigt hatten.

Das Team würde sich sehr freuen, wenn sich Sprachpaten finden würden, die bereit wären, einmal in der Woche als „Hausaufgabenhilfe“ mitzuhelfen. Tarja Palonen-Heisse  (tarja.palonen-heisse@integration-nks.de) oder Theresia Jonas (theresiajonas@gmx.de) freuen sich über interessierte Bürger.

Am 10. März findet das nächste Treff International in der Alten Schule statt – hierzu laden wir sie herzlichst ein!

IG Integration +

Team Treff International